p53 (QR025)

p53 ist ein Tumorsuppressor-Gen und Transkriptionsfaktor. Aufgrund von DNA-Mutationen und anderen Zellstresssignalen hilft p53, die Transkription von Genen zu starten, die den Zellzyklus anhalten, Apoptose und DNA-Reparatur auslösen. Mutationen im p53-Gen führen zum Verlust der Tumorsuppressorfunktion. In normalen Zellen ist p53 in sehr geringen, fast nicht nachweisbaren Mengen vorhanden, da es eine kurze Halbwertszeit hat. In malignen Zellen ist p53 überexprimiert und weist eine stark erhöhte Halbwertszeit auf. Eine Überexpression findet sich bei mehr als 50 % der menschlichen Krebsarten und kann mit einem aggressiven Verlauf und einer schlechten Prognose in Verbindung gebracht werden. Der Antikörper p53 kann bei der Erkennung von Karzinomen von Kolon, Brust, Lunge, Prostata und Eierstock hilfreich sein.